So manches Mädchen hegt den Traum in Weiss schon seit Kindesbeinen. So auch ich!

Die Frage des passenden Hochzeitskleids wälze ich schon seit einiger Zeit in meinem Kopf. Die Verfügbarkeit von zahlreichen Designs, Ideen, Farbkonzepten, Materialien und Stilen auf Instagram hat das Auswahlspektrum nochmals massiv vergrössert. War ich früher noch der Ansicht, ein rotes unkonventionelles Kleid wäre eine gute Idee, bin ich mittlerweile wieder beim klassischen Traum in Weiss angelangt. So viel soll verraten sein…

Am 26.10.24 war es dann erstmals soweit: Meine Schwägerin in spe Claudia mit Tochter Valeria, meine Bonus-Tochter Sophia und ich machten uns auf den Weg nach Thalwil / Rüschlikon. Hier hatte ich zuvor (auf Instagram) eine kleine aber feine Boutique entdeckt, die mein Interesse geweckt hatte. Nerea wollte ursprünglich bei der Anprobe auch dabei sein, als sie dann aber vernahm, dass Roman und der zurückgebliebene Silas einen Kino-Abend zuhause planten, geriet sie in einen Interessenskonflikt, der schlussendlich zu meinen Lasten ausfiel. laughing In der Boutique angekommen, entschied ich mich für etwa 5-7 Kleider, die ich gerne anprobieren wollte. Mit jedem neuen Kleid das dazukam, fiel uns die Auswahl schwerer, denn die Kleider wurden immer schöner. Claudia machte fleissig Fotos und wir hatten an diesem Nachmittag viel Spass. Wer mich kennt, weiss, dass ich es lieber kompliziert als einfach mag und mich nicht für die erstbeste Option entscheide… Zugegebenermassen treibt dies Roman manchmal in den Wahnsinn, obwohl er ganz ähnlich tickt.

Yes to the Dress? Noch nicht…

Hungrig von der Anprobe genossen wir ein feines Abendessen im Portofino in Thalwil (tolle Location!). Auch wenn das Kleid noch nicht gefunden war, berührte es mich sehr, diesen besonderen Moment mit meinen weiblichen Familienmitgliedern zu erleben.

Am 2.11. startete die nächste Runde der Brautkleidersuche. In der Hochzeitsgalerie in Murg bei Bad Säckingen probierten Roman und ich zeitgleich Hochzeitsoutfits. Die Auswahl war sehr gross, hier trafen wir aber sehr klassische, konventionelle Hochzeitsoutfits an. Eher nichts für uns. Im schönen Kornhauskeller in Bern begossen wir den Abend mit Freunden und genossen ein feines Essen. Auch an diesem Wochenende:

Yes to the Dress? Noch nicht…

Es ist der 10.11. als ich diesen Beitrag schreibe. Gestern haben Sophia und Nerea mich auf einen weiteren Anprobetermin in Feusisberg begleitet. Zum ersten Mal habe ich den Eindruck, Kleider probiert zu haben, in denen ich mir meine Hochzeit wirklich vorstellen kann (diese Kleider werdet ihr hier auf den Bildern natürlich nicht finden :-)).. Einmal handelt es sich um eine türkische Designerin, zum zweiten um ein ukrainisches Label. Letzteres berührt mich emotional von der Idee her sehr. Es wäre ein schöner Gedanke, ein kriegsgebeuteltes Land wirtschaftlich zu unterstützen, indem ich ein Hochzeitskleid von dort kaufe.

Yes to the Dress?  … nicht mehr weit weg – ich spüre es.

Mittlerweile träume ich nachts von Hochzeitskleidern. Und wenn ich die Augen tagsüber schliesse, blitzen Designs vor meinem Auge auf, die ich entweder irgendwo schon gesehen, oder mein Gehirn sich aus tausend gesehenen Hochzeitskleidkomponenten selbst zusammengestellt hat. Roman findet mich mittlerweile richtig anstrengend und meint, dass ich ihm in jedem Kleid gefallen werde. Auf der anderen Seite kenne ich ihn mittlerweile so gut, dass ich an seinen Gesichtszügen ablesen kann, welche Kleider eine 10/10 und welche Kleider eine 7/10 für ihn sind. Natürlich werde ich das Kleid nach meinem eigenen Geschmack auswählen, nichtsdestotrotz mag ich Überraschungen und würde ihn mit meinem Brauteinzug gerne so richtig aus den Socken hauen. Nun habe ich es spannend gemacht – no pressure, gell. Ihr seid bestimmt nun auch sehr neugierig, welches Kleid es werden wird.

Ende November werden wir das grösste Hochzeitsmodegeschäft in Slowenien besuchen, wenn wir in der Location weitere Vorbereitungen treffen. Ich bin sicher, dass ich mich dort endgültig entscheiden werde.

Ich freue mich, euch bald an meinem Yes to the Dress teilhaben zu lassen.